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PageRank Sculpting

Nur wenige werden einen so technischen Begriff wie Suchmaschinenoptimierung mit den Begriffen Kunst oder Skulpturen in Verbindung bringen. Dennoch kann die Arbeit eines SEOs dem nahekommen, eine Zeit lang hat auch der Begriff „PageRank Sculpting“ den Arbeitsalltag geprägt. Der PageRank wurde von Google eingeführt, um den Wert, die Wichtigkeit bzw. die Relevanz einer Website zu definieren. Das PageRank Sculpting war bzw. ist (mit Abstrichen) eine Methode, um die Wertigkeit einzelner Unterseiten einer Website zu erhöhen.

PageRank Vererbung – Backlinks und interne Verlinkung

Wie zu Beginn erwähnt, dient der PageRank der Relevanzeinstufung einer Seite. Je höher der PageRank, umso wichtiger und informativer, bzw. angesehener ist die Website. Dieser PageRank konnte in gewisser Form an andere Websites weiter gegeben werden, man spricht hier auch von einer PageRank Vererbung. Dies geschieht mittels eines Backlinks. Je höher der PageRank einer Website ist, von welcher man einen Backlink erhält, umso höher fällt auch die PageRank Vererbung aus. Es gibt noch weitere Kriterien für diese Vererbung, diese sind für das PageRank Sculpting aber nicht relevant.

So war man lange Zeit bemüht, sich von möglichst vielen Websites mit hohem PageRank einen Link zu erhamstern, um der Suchmaschine zu signalisieren, dass die eigene Website auch sehr wichtig und angesehen ist. Heute wird die Wichtigkeit des PageRanks in diesem Zusammenhang aber eher in Frage gestellt. Das PageRank Sculpting bezieht sich allerdings auf die PageRank Vererbung innerhalb der eigenen Seite. Hier geht es darum, wie man den PageRank der Startseite möglichst vorteilhaft oder gleichmäßig auf die Unterseiten der Website verteilt.

PageRank Sculpting – Vorgehensweise und das „nofollow“ Problem

Innerhalb einer Website wird die Startseite als wichtigste Seite angesehen. Diese wird mit einem PageRank ausgezeichnet. Wie beschrieben, kann nun dieser PageRank nicht nur an andere Websites vererbt werden, sondern auch durch interne Verlinkung auf die eigenen Unterseiten verteilt werden. Weisen von der Startseite fünf Links auf fünf verschiedene Unterseiten, erhält jede davon (vereinfacht dargestellt) 20 %, also ein Fünftel, des der zu verteilenden PageRank Vererbung der Startseite. Bis zum Jahr 2009 konnte man mittels „nofollow“ Attribut diese Vererbung zum eigenen Vorteil manipulieren. Gleiches Beispiel: Fünf Links von der Startseite auf fünf Unterseiten, einer der Links wurde auf nofollow gesetzt. Demnach haben hier vier Seiten 25 % an Vererbung erhalten, die Seite mit dem nofollow-Link erhält 0 %.

Google wirkte dieser Vorgehensweise 2009 entgegen, indem das nofollow Attribut in der internen Verlinkung ignoriert wurde. Somit vererbt jeder interne Link auch ein gewisses Potential des PageRank. Damit wollte man vermeiden, dass einige teils auch vollkommen unrelevante Unterseiten eine zu große PageRank Vererbung erhalten.

PageRank Sculpting heute

Auf Grund der Tatsache, dass dem PageRank in der aktuellen Suchmaschinenoptimierung kaum noch ein gewichtiger Wert oder Aspekt zugeordnet wird, darf man auch davon ausgehen, dass die interne Verlinkung an Bedeutung verloren hat. Der manipulative Effekt des PageRank Sculpting wurde von Google ausgemerzt.

Dennoch macht es Sinn, sich eine logische und kompakte Websitearchitektur zu überlegen, auch für den Besucher. Dementsprechend sollte man sich auch eine gute Seiten interne Verlinkung überlegen und diese auch umsetzen. Zu viele ausgehende Links von einer Webseite auf andere Webseiten sind auch heute noch eher schädlich. Das Prinzip des PageRank Sculpting sollte man bei der Verlinkung interner Seiten und bei Entwicklung der Website-Architektur nicht aus den Augen verlieren, ebenso wenig wie den Besucher.

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