Der Begriff Advertorial setzt sich aus den Begriffen Advertisement und Editorial zusammen und beschreibt eine Werbung oder Werbeanzeige, die sich nach außen hin als Leitartikel oder redaktioneller Beitrag präsentiert. Ein Advertorial, das sich optisch nicht von einem Artikel unterscheiden lässt, muss aber etwa nach deutschem Presserecht als Werbung eindeutig gekennzeichnet und von redaktionellen Inhalten unterscheidbar sein; etwa mit den Begriffen „Werbung / Anzeige“, „Sponsored Link“ oder „Sponsored Post“. Advertorials kommen sowohl in Printmedien als auch im Online Bereich vor.
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Advertorials – Linkkauf und Schleichwerbung
Google mag keine Linkkäufe, werden Backlinks als Linkkauf enttarnt, hat dies massive Konsequenzen und Abstrafungen zur Folge. Ein Advertorial ist im Grunde genommen nichts anderes als ein gekaufter Link, eine Werbemaßnahme, die als redaktioneller Beitrag getarnt ist; man kann hier auch von Schleichwerbung reden. Dennoch ist ein klarer Trend in Richtung Advertorials erkennbar – wie ist das möglich?
Nun, wer den Fehler macht und die Links aus Sponsored Posts etwa nicht auf „nofollow“ setzt, der wird von Google als Linkkäufer behandelt und dementsprechend bestraft. Darüber hinaus müssen diese Links, die nach Google keinen PR weiter vererben, auch ganz klar als Werbung / Sponsored deklariert sein. Natürlich gab es schon Versuche, Google auszutricksen und auf entsprechende Maßnahmen zu verzichten; diese hatten harte, teils manuelle Abstrafungen zur Folge. Im Übrigen wertet Google auch Links als Linkkauf, die auf Grund von Schenkungen und kostenlosen Produktproben zustande kommen; Blogbetreiber werden häufig so verleitet, einen kurzen Beitrag und einen Link zu setzen, auch das wird von Google geahndet. Werden diese Kriterien eingehalten, gibt es wenig bis gar keine Probleme mit Google.
Warum also Advertorials?
Grundsätzlich dürfte der Vorteil eines Advertorials gegenüber einer normalen, klassischen Werbeschaltung und Einblendung, die etwa auch automatisch erfolgt, klar sein; diese lassen sich ganz gezielt in thematisch passende Themenblöcke einfügen und eingliedern und suggerieren auf Grund ihrer Aufmachung dem Leser, dass es sich nicht um eine Werbung handelt, sondern um einen redaktionellen Artikel. Entsprechende Studien belegen auch, dass die Verweildauer bzw. das Interesse der Besucher an Advertorials länger und größer ist als gegenüber einer normalen Werbeschaltung.
Zudem können in ein Advertorial ohne weiteres Bilder, Grafiken oder Videos integriert werden – der Einsatz verschiedenster Multimedia-Kanäle ist im Bereich der Online Werbung effektiv und erstrebenswert. Nicht zuletzt, und dieser Effekt ist nicht zu unterschätzen, gibt es einen Trustfaktor; erscheint ein Advertorial auf einer Website, die ich als zuverlässige Informationsquelle nutze und schätze, ist mein Vertrauen in diesen Artikel / Bericht um ein Vielfaches größer als in eine herkömmliche Werbeeinblendung oder eine andere Quelle.
Wo werden Advertorials veröffentlicht?
Auf Grund des Faktors Trust sind naturgemäß Seiten zur Veröffentlichung eines Advertorials ideal, die sehr viel Trust besitzen. Das sind meist kleinere und größere Blogs, Presseportale, die redaktionell geführt werden, aber auch Online Ausgaben von Tageszeitungen und Magazinen. Die Preise variieren, können aber natürlich auf Grund der großen Nachfrage sehr hoch sein. Darüber hinaus bieten auch Linkbörsen Advertorials an.
Fazit: Achtung!
Wer sich auf Advertorials einlässt, der muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit dem Feuer spielt. Eine klare Titulierung als Werbung und das „nofollow-Attribut“ sind Pflicht, möchte man Google nicht verärgern. Zudem sollte man auf Trust achten und die linkgebenden Seiten genau prüfen, denn nicht alle arbeiten sauber. Sogenannte Linkecken für Sponsored Links sind keine Seltenheit mehr und schädlich.