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Presseportale als SEO-Tool – Backlink-Mix

Der brave Cousin des AVZ: das Presseportal

Presseportale werden innerhalb der SEO-Branche eigentlich selten mit Artikelverzeichnissen verglichen. Doch wenn mein rein technisch an die Sache herangeht, gibt es eigentlich kaum Unterschiede zwischen den beiden Backlink Arten. Bei beiden Methoden können Texte zu keinen oder geringen Kosten eingestellt werden und durch den Text entsteht ein Backlink auf die eigene Seite.

Ein kleiner offensichtlicher Unterschied dabei ist, dass aus einem Presseportal meist nur ein Link mit URL Anchor Text entsteht, anstatt mit übermäßigem Keyword Spamming. Doch dies allein kann nicht so einen großen Unterschied ausmachen. Der größte Unterschied liegt in der Art des Content, welcher auf Presseportalen online gestellt wird. Es handelt sich meist um Content sehr aktueller Natur, der sich, wie der Namen schon vermuten lässt, mit Presse Content vergleichen lässt.

Da man in Presseportalen seltener einfach nur irgendwelche Wikipedia-Kopien findet, ist allgemein die Qualität besser als in AVZs und das führt automatisch auch zu mehr freiwilligen Backlinks für das Presseportal, was den Link im eigenen Beitrag wiederum stärkt. Darüber hinaus haben viele Presseportale die Option für kostenpflichtige Beiträge (wenn nicht das gesamte Portal kostenpflichtig ist). Dies führt zu mehr Marketing-Budget für das Presseportal, was die Qualität für alle „Stakeholder“ wiederum weiter steigert.

Zudem hat sich eine gewisse Linie herauskristallisiert, dass Texte, die in Presseportalen eingestellt werden, um ein Vielfaches genauer kontrolliert werden als dies in Artikelverzeichnissen üblich ist (Beispiel: openPR).

Vorsicht walten lassen bei der Wahl des Presseportals

Wenn man diese Vorteile eines Presseportals erkennt und es entsprechend sinnvoll nutzen möchte, dann darf man sich aber nicht von der reinen Benennung der Website täuschen lassen. Denn mit dem Panda-Update haben sich viele Artikelverzeichnisse retten wollen, indem sie sich plötzlich Presseportal genannt haben und das ganz ohne die Richtlinien eines Presseportals zu erfüllen.

Um ein wahres Presseportal zu erkennen, kann man auch einfach auf den eigenen Hausverstand zurückgreifen. Einfach die letzten Beiträge einsehen und für sich selbst entscheiden, ob man diese interessant findet. Das sollte in der Regel bei einem Presseportal öfter der Fall sein, als bei einem Artikelverzeichnis.

Mit einem professionelleren Blick würde man unter anderem folgende Kriterien beachten:

  • Aktualität der Beiträge
  • Länge der Beiträge
  • Anchor Texte der Backlinks
  • Informationen zu den Autoren
  • Websites hinter den Links zwecks Link-Nachbarschaft
  • und natürlich die üblichen SEO Kriterien

Sind Presseportale demnach der neue heilige Backlink Gral?

Das kann sofort verneint werden. Zum einen werden selten freie Anchortexte in den Presseportalen erlaubt, was sie höchsten zum Branding geeignet macht. Man benötigt natürlich auch in der SEO Arbeit ein gewisses Maß an Branding, aber viele Presseportale spiegeln ihre Berichte auch zu einer Vielzahl von Partnerportalen, was zu einem gewissen Maß an Spam führen kann, der den SEO-Rankings schadet. Vor allem bei Presseverteilern sollte dies beachtet werden.

Neben diesen rein technischen Gründen gegen die Presseportale, gibt es aber noch einen zusätzlichen fundamentalen Grund gegen diese Link-Art. Die meisten Presseportale sind ein großes Sammelsurium an Themen und folglich ist in nur sehr eingeschränktem Maße eine ausreichende Themenrelevanz für Top Suchmaschinenoptimierung zu erzeugen.

Letztlich kann man also sagen, dass Presseportale bestimmt noch hier und da im Backlink-Mix eingesetzt werden können, aber man sollte einiges an Erfahrung mitbringen um bestimmen zu können, wann genau der Einsatz eines Presseportal sinnvoll ist.

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