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Spammer

Als Spammer bezeichnet man alle jene, die Unerwünschtes verbreiten, hier über Online-Kanäle im Internet. Jeder, der über ein E-Mail-Konto verfügt, ist mit Spam oder Spammern schon in Kontakt gekommen; die Spam-Filter versuchen zwar diese unerwünschten Mails direkt als Junk einzuordnen und vom Account-Besitzer fernzuhalten, dennoch rutschen ab und zu „Zahlungsaufforderungen einer Kreditanstalt“ oder „Werbung für Viagra und Cialis“ in den Posteingang durch. Dahinter stecken meist nicht verfolgbare Absender, deren Motive unterschiedlich sind: Geld und Abzocke, Verbreitung von Viren und Schädlingen, Datenklau, in überdimensionalen Ausmaßen die Lahmlegung diverser Server und vieles mehr.

Spammer im SEO- und Linkbuilding Kontext: Linkspam

Während der Begriff „Spam“ den allgemeinen Vorgang der Verbreitung von Müll und Unerwünschtem bezeichnet, ist der „Spammer“ sozusagen der handelnde Akteur im Hintergrund. Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung, sprich im Kampf um die Spitzenplätze in den Google Rankings, um mehr Traffic und mehr Conversions, sind naturgemäß Spam-Maßnahmen an der Tagesordnung. Hier spricht man auch von Linkspam.

Linkspam dient der Generierung von Backlinks. Früher konnte man noch nach Herzenslust hier und dort spammen, maschinell und manuell viele kleine Links in kürzester Zeit generieren und schnell gute Ergebnisse einfahren. Dieses alte System „Je mehr Backlinks, umso besser die Seite“, zieht aber schon lange nicht mehr – Google hat reagiert.

Eine Massenansammlung von ähnlichen Links – also ähnlicher Inhalte, ähnlicher Anchor-Texte, ähnlicher Portale – führt zu Abmahnungen, schlechteren Rankings, Entfernung aus dem Index durch die Suchmaschinenbetreiber. Kurzfristig mag Erfolg gegeben sein, langfristig ist man aber auf der Verliererseite – siehe dazu auch: White Hat SEO vs. Black Hat SEO. Verspricht jemand viele günstige Links in kürzester Zeit, mit top Rankings als Folge, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Spammer, der sich unerwünschter Black Hat Methoden bedient.

Google reagiert, der Spammer auch

Google verändert und verfeinert regelmäßig seine Algorithmen, um die Suchmaschinenergebnisse für den User zu verbessern. Dazu werden auch Updates wie Panda oder Penguin hochgefahren, um unerwünschte, manipulierte Seiten aus den Top Rankings zu vertreiben. Zudem kümmern sich die „Search Quality Teams“ auch in manueller Arbeit um die Entfernung und Abstrafung manipulierter Seiten.

Der Spammer von heute reagiert darauf, es werden neue Methoden angewendet. Die alte Schiene war auf das eigene Projekt ausgerichtet, neuere Varianten versuchen auch gezielt die Konkurrenz zu schädigen. Sogenanntes Negatives SEO richtet sich gegen all jene, die sich in den Rankings vor der eigenen Seite befinden, indem qualitativ minderwertige Links (Linkspam) in Massen in Umlauf gebracht werden. Die Konkurrenz stürzt ab, die eigene Seite wandert ohne große Veränderung nach oben – eindeutig Black Hat. Natürlich werden auch Konkurrenzseiten direkt angegriffen und mit Spam-Kommentaren und Inhalten vollgemüllt, dagegen kann man sich bisweilen schützen.

Schutz vor Spammern und Gegenmaßnahmen

Gegen unerwünschten Spam auf den eigenen Seiten und Portalen kann man sich schützen, mit Captcha-Funktionen im Bereich der Kommentare, mit Spam-Filtern, ähnlich jenen, die in E-Mail-Programmen zur Anwendung kommen. Diese basieren auf Wortfiltern und erkennen Spam auch  aufgrund der IP-Herkunft (DNS-based Blackhole List). Ein weit verbreiteter Dienst ist Akismet.

Die großen Suchmaschinen, allen voran Google, bieten natürlich auch die Möglichkeit eines Spam-Reports an. Über ein Kontaktformular kann man hier verdächtige Seiten und Vorgänge melden, inwieweit diese auch beachtet werden, scheint aber unklar.

Grauzonen im Bereich Linkbuilding

Grundsätzlich wird in der Suchmaschinenoptimierung all jenes als Spam bezeichnet, das der Manipulierung von Suchmaschinen Rankings behilflich ist. Jede Maßnahme, die nicht relevante Inhalte in den Rankings nach oben treibt, ist Spam. Nach dieser sehr strengen Definition wäre also jeder Backlink, den man selbst setzt oder den man ohne Zutun erhält, schon Spam, weil er Auswirkungen auf die Rankings haben kann, auch in nicht relevanten Bereichen. Entscheidend ist demnach nicht nur das Wie, sondern für welche Seite/Inhalte und wo ich einen Link platziere.

Bietet meine Seite relevante Inhalte für eine Suchanfrage, optimiere ich dahingehend auch mein Backlinkprofil. Entscheidend ist auch hier Unique Content, eine natürliche, logische Umgebung des gesetzten Backlinks, ein natürlicher Linkaufbau im Sinne der Suchmaschine.

Der Übergang zwischen Suchmaschinenoptimierung und Spam ist fließend, ohne Know-how kann es passieren, dass man ohne böse Absicht in den Verdacht gerät, ein Spammer zu sein. Setze ich einen Backlink auf einem anderen Portal, muss dieser „natürlich“ wirken, eine Information transportieren oder im besten Fall eine Lösung für ein Problem liefern und somit einen Mehrwert für den Leser generieren. Diese Backlinks haben in der Regel auch Bestand, natürlich kann es vorkommen, dass sich der Seiteninhaber dadurch gestört fühlt und den Link dennoch entfernt.

Spammer bedienen sich auch dieser Methoden, mit dem Unterschied, dass die Zielseite, die von der Linksetzung profitieren soll, für den optimierten Bereich nicht relevant ist. Für die Suchmaschine ist kein erkennbarer Nutzen auf der Zielseite für den User, den Fragenden, gegeben. Über kurz oder lang werden diese Maßnahmen abgestraft und negative Konsequenzen nach sich ziehen.

Spammer spammen Spam!

  • Wissentlich
  • Maschinell (Spam-Bots) und manuell
  • Linkspam ist minderwertig an Qualität, nicht unique, tritt in Massen auf.
  • Negatives SEO: Angriffe auf die eigene Seite sind möglich – Schutzmaßnahmen ergreifen.
  • Google Spam Report verwenden und Spammer melden.
  • Spam hat Konsequenzen – Abstrafungen, schlechtere Rankings, Entfernung aus dem Index.
  • Spammer versprechen schnelle Resultate, massig Backlinks, das Blaue vom Himmel!
  • Suchmaschinenoptimierung und Linkbuilding vom Profi sind dem Spam überlegen und funktionieren langfristig.
  • Professionelles Linkbuilding basiert auf relevanten Inhalten, erzeugt einen Mehrwert für den Suchenden.

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